Anfang April ist Hannover einmal mehr der Mittelpunkt der Industrie. 6500 Aussteller aus 75 Ländern und mehr als 220.000 Besucher machen die Hannover Messe zur größte Industriemesse weltweit. Wir lassen dieses Mal die Dauerbrenner KI, Industrie 4.0 und 5G Dauerbrenner sein und werfen ein Schlaglicht auf ein nicht ganz so populäres, aber trotzdem spannendes Thema: Logistik 4.0. Wie wird die Lieferkette von morgen durch intelligente Verknüpfung optimiert? Wie kann man Wertschöpfungsketten sinnvoll automatisieren? Warum sind Unternehmen in Zukunft ohne Logistik 4.0 nicht mehr wettbewerbsfähig?
Was ist Logistik 4.0?
Logistik 4.0 (auch als „Digital Logistics“ bekannt) bezeichnet die Vernetzung und Verzahnung von Prozessen, Objekten, Partnern (Lieferanten, Dienstleister, Hersteller) und Kunden durch Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem Ziel, die Effizienz und Effektivität zu erhöhen. Logistik 4.0 ist für Lieferketten das, was Industrie 4.0 für Fabriken ist. Diese Lieferketten können dank Logistik 4.0 weiter automatisiert und besser überwacht werden. Letzteres ist realisierbar durch mit Sensoren ausgestattete Container oder Paletten, die lückenlos Daten rund um Bestand, Lage, Beschaffenheit von Waren sammeln, auswerten und bei der Überschreitung von Grenzwerten Signale senden. Automatisierte Transportsysteme wählen autonom und dynamisch die schnellste Route in der Fabrikhalle aus oder wählen je nach Ressourcenlage den nächsten Arbeitsschritt aus. (Quelle: Wirtschaftslexikon Gabler "Definition Logistik 4.0, Hannover Messe "Logistik 4.0")
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